Die Berberitze blüht von April bis Juni. Sie wächst auf sonnigen Weiden, steinigen Hügeln und am Waldrand bis auf 2200 M. ü. M. Sie kann 2 – 3 m hoch werden.
Signatur:
Der Rostpilz, der sich auf der Unterseite der Berberitzenblätter einnistet, gibt einen signaturenhaften Hinweis auf die harnsaure Diathese, oft verbunden mit rotem Satz im Urin. Die Dornen an den Zweigen versinnbildlichen die stechenden, messerstichähnlichen Schmerzen in der Leber. Der gelbe Pflanzensaft und die gelben Blüten stellen einen Bezug zu Leber-Gallen-Beschwerden und zur Gelbsucht dar.
Traditionelle Heilanwendungen:
- Arthritis
- Diabetes mellitus (als Unterstützung)
- Gallenabflussstörungen
- Gicht
- Hautbeschwerden
- Hauterkrankungen (Leber-Gallen bedingt)
- Hepatitis
- Leber-Gallen Leiden
- Myombildung der Gebärmutter
- Neigung zu Gallengriess und –steinen
- Nieren-Blasen-Leiden mit Tendenz zu Harn- und Nierensteinen
- Rheuma
- Übersäuerung
- Verdauungsbeschwerden (Leber-Gallen bedingt)