Brenn­nes­sel (Urti­ca dioica)

WhatsApp
Email

Die Brenn­nes­sel blüht von Mai bis Sep­tem­ber. Sie wächst am Weg­rand, am Wald­rand, auf stick­stoff­hal­ti­gen Böden, im Gebüsch, am Ran­de mensch­li­cher Zivi­li­sa­ti­on und auf dem Kom­post­hau­fen. Sie ist auf der gan­zen Welt zu fin­den, aus­ser in den Tro­pen und Polar­zo­nen. Die Brenn­nes­sel kann bis zu 1 m hoch werden.

Signa­tur:

Die Brenn­nes­sel mit ihrer Lebens­hal­tung „Komm mir bloss nicht zu nahe“ ist ein rich­ti­ger Gift­zahn. Sie sticht förm­lich mit bren­nen­dem Feu­er, wenn man sie zu wenig beach­tet. Sie will nicht über­gan­gen wer­den, son­dern ver­langt Respekt und Rück­sicht, anson­sten macht sie sich mit ihren Sti­che­lei­en deut­lich bemerk­bar. Als Pflan­ze, die auf jedem Mist gedeiht, ist sie auch fähig, „jeden Mist“ aus dem Orga­nis­mus aus­zu­lei­ten. Häu­fig fin­den wir sie in der Nähe von Stäl­len, wo Stick­stoff und Kali aus tie­ri­schen Aus­schei­dun­gen reich­lich vor­han­den sind. Es ist ein Ver­dienst der Brenn­nes­sel, all die­sen Müll zu besei­ti­gen. Folg­lich ent­sorgt sie auch anfal­len­de Abfall­pro­duk­te wie Harn­säu­re, Schlacken­stof­fe und Toxi­ne aus dem mensch­li­chen Körper.

Tra­di­tio­nel­le Heilanwendungen:

  • Blut­ar­mut
  • Blut­rei­ni­gung
  • Ent­gif­tung
  • Ent­schlackung
  • Erkran­kun­gen der Harnwege
  • Gicht
  • Haut­un­rein­hei­ten
  • Rheu­ma
  • Stoff­wech­sel­stö­run­gen