Die Brennnessel blüht von Mai bis September. Sie wächst am Wegrand, am Waldrand, auf stickstoffhaltigen Böden, im Gebüsch, am Rande menschlicher Zivilisation und auf dem Komposthaufen. Sie ist auf der ganzen Welt zu finden, ausser in den Tropen und Polarzonen. Die Brennnessel kann bis zu 1 m hoch werden.
Signatur:
Die Brennnessel mit ihrer Lebenshaltung „Komm mir bloss nicht zu nahe“ ist ein richtiger Giftzahn. Sie sticht förmlich mit brennendem Feuer, wenn man sie zu wenig beachtet. Sie will nicht übergangen werden, sondern verlangt Respekt und Rücksicht, ansonsten macht sie sich mit ihren Sticheleien deutlich bemerkbar. Als Pflanze, die auf jedem Mist gedeiht, ist sie auch fähig, „jeden Mist“ aus dem Organismus auszuleiten. Häufig finden wir sie in der Nähe von Ställen, wo Stickstoff und Kali aus tierischen Ausscheidungen reichlich vorhanden sind. Es ist ein Verdienst der Brennnessel, all diesen Müll zu beseitigen. Folglich entsorgt sie auch anfallende Abfallprodukte wie Harnsäure, Schlackenstoffe und Toxine aus dem menschlichen Körper.
Traditionelle Heilanwendungen:
- Blutarmut
- Blutreinigung
- Entgiftung
- Entschlackung
- Erkrankungen der Harnwege
- Gicht
- Hautunreinheiten
- Rheuma
- Stoffwechselstörungen