Faul­baum (Rham­nus frangula)

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Der Faul­baum blüht von Mai bis Juli. Er wächst in Auen­wäl­dern, am Wald­rand, im Moor, in Sümp­fen sowie an Bach- und Fluss­ufern. Der Faul­baum kann 3 – 7 m hoch werden.

Signa­tur:

Rham­nus fran­gu­la besitzt eine Signa­tur, die auf zwei Arten gedeu­tet wer­den kann. Einer­seits cha­rak­te­ri­siert der fau­le Geruch der Pflan­ze die gärend, „faul“ rie­chen­de Ver­dau­ung von ver­stopf­ten Pati­en­ten, ande­rer­seits aber auch die trä­ge, schwer­fäl­li­ge, infle­xi­ble, pas­si­ve, „fau­le“ Ver­fas­sung (man­geln­der Peri­stal­tik der Psy­che) der Betrof­fe­nen. Die rei­fen­de Frucht, die zuerst grün, dann rot und letzt­lich schwarz gefärbt ist, ver­deut­licht die sich ver­än­dern­de Kraft der Pflan­ze, um die funk­ti­ons­schwa­chen Darm­ver­hält­nis­se und psy­chi­sche Lethar­gie zum Bes­se­ren „zu bewegen“.

Tra­di­tio­nel­le Heilanwendungen:

  • Darm­träg­heit
  • Gal­len­se­kre­ti­ons­stö­run­gen
  • Hämor­rhoi­dal­lei­den mit funk­tio­nel­len Darmbeschwerden
  • Haut­aus­schlä­ge auf­grund chro­ni­scher Verstopfung
  • Man­geln­de Darmperistaltik
  • Nei­gung zu Gallensteinen
  • Ver­dau­ungs­schwä­che
  • Ver­gif­tung mit ver­dor­be­nen Speisen
  • Ver­stop­fung
  • Völ­le­ge­fühl
  • Wurm­be­fall