Gold­ru­te (Soli­da­go virgaurea)

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Die Gold­ru­te blüht von Juli bis Okto­ber. Sie wächst in trocke­nen Wie­sen, an Wald­rän­dern, am Rain, an Fel­sen und Mau­ern und auf Mager­wie­sen. Die Gold­ru­te kann 0,3 – 1 m hoch werden.

Signa­tur:

Die Gold­ru­te bil­det trau­ben­ar­ti­ge gold­gel­be Blü­ten­stän­de im obe­ren Stän­gel­ab­schnitt und lässt sich dadurch mit einer Harn­flut ver­glei­che, die aus einer Röh­re fliesst. Die­ses Erschei­nungs­bild steht als Signa­tur für die harn­trei­ben­de Wir­kung. Der gold­gel­be Blü­ten­stand hin­ter­lässt beim Betrach­ter einen erwär­men­den, freund­li­chen Ein­druck, was auf die fein­stoff­li­chen Eigen­schaf­ten der Gold­ru­te bei Berüh­rungs­äng­sten und Aver­sio­nen hinweist.

Tra­di­tio­nel­le Heilanwendungen:

  • Bla­sen­ent­zün­dung
  • Eiweiss im Urin
  • Ent­zün­dun­gen der ablei­ten­den Harn­we­ge und der Nieren
  • Harn­ab­fluss­stö­run­gen
  • Harn­saure Dia­the­se mit Dis­po­si­ti­on zu Gicht, Rheu­ma und Hauterkrankungen
  • Nie­ren­becken­ent­zün­dung
  • Nie­ren­funk­ti­ons­stö­run­gen
  • Nie­ren­griess
  • Öde­me (von der Nie­re aus kommend)
  • Pro­sta­ta­hy­per­tro­phie Grad I und II mit Mik­ti­ons­stö­run­gen und Harnträufeln
  • Reiz­bla­se