Mal­ve (Mal­va syl­ve­stris) und Stock­mal­ve (Alt­hea rosea)

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Das Käs­li­kraut blüht von Juni bis Okto­ber. Es kommt in ganz Euro­pa aus son­ni­gen Wie­sen, am Weg­rand, Acker­rand, an Mau­ern und Zäu­nen, in Schutt­hal­den und Reb­ber­gen vor. Käse­pap­pel wird bis zu 1 m hoch.

Signa­tur:

Die zar­te, lila­ro­sa Blü­te des Kra­tus ver­sinn­bild­licht den sanf­ten, schüch­ter­nen, sen­si­blen und gefühl­vol­len Men­schen. In der frei­en Natur fin­det man die Pflan­ze sel­ten in Gemein­schaft mit ande­ren Wie­sen­kräu­tern. Die­ser soli­tä­re Stand­ort cha­rak­te­ri­siert die Zurück­ge­zo­gen­heit und das Unver­mö­gen, freund­schaft­li­che Bezie­hun­gen aufzubauen.

Tra­di­tio­nel­le Heilanwendungen:

  • Äus­ser­li­che Verletzungen
  • Eit­ri­ge Haut­aus­schlä­ge, Ekze­me, Furun­kel, Abszesse
  • Eit­ri­ge Wunden
  • Gastri­tis
  • Insek­ten­sti­che
  • Kehl­kopf­ent­zün­dung
  • Krank­hei­ten der Atemwege
  • Man­del­ent­zün­dun­gen
  • Nagel­bett­ent­zün­dun­gen
  • Reiz­darm
  • Reiz­ma­gen
  • Schleim­haut­ent­zün­dun­gen im Mund- und Rachenraum
  • Spei­se­röh­ren­ent­zün­dung

Die Stockmalve/Stockrose ist von der Anwen­dung her rela­tiv ähn­lich. Der Unter­scheid ist, dass bei der Stock­mal­ve mehr die gehemm­ten, hoch­ge­steck­ten Zie­le, beim Käs­li­kraut dage­gen die Ver­ein­sa­mung und Iso­la­ti­on vorherrschen.

Signa­tur der Stock­mal­ve (Alt­hea rosea):
Stock­mal­ven haben weich­haa­ri­ge Blät­ter und zar­te, pastell­far­be­ne Blü­ten in schwin­del­erre­gen­der Höhe von 2 – 3 m Höhe. Vom Win­de wer­den die ker­zen­ge­ra­den Blü­ten­stän­gel hin und her bewegt. Mit ihrer Erschei­nung cha­rak­te­ri­sie­ren sie emp­find­sa­me Men­schen mit Gefühls­schwan­kun­gen, Zurück­ge­zo­gen­heit und Selbst­zwei­fel. Heim­lich erträu­men sie sich hoch­ge­steck­te Zie­le, die sie aber wegen man­geln­dem Selbst­ver­trau­ens und Wage­muts kaum ver­wirk­li­chen können.