Schöll­kraut (Cheli­do­ni­um majus)

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Das Schöll­kraut blüht von Mai bis Juni. Es kommt über ganz Euro­pa bis Asi­en an Zäu­nen, Mau­ern, Stein­rit­zen und an Weg­rän­dern vor. Das Schöll­kraut wird 30 – 70 cm hoch.

Signa­tur:

Para­cel­sus sah in der Signa­tur des Schöll­krauts ein Zei­chen der Heil­kraft für Leber und Gal­le. Der gelb aus­flies­sen­de Saft, der an den Bruch­stel­len der Stän­gel her­vor­quillt, ver­deut­licht den Stau des Gal­len­flus­ses und die Gelb­tö­nung von Haut und Augen. Der Milch­saft reizt Haut und Schleim­häu­te stark, womit die Aggres­si­vi­tät der Leber-Gal­len-Erkrank­ten sym­bo­li­siert wird.

Tra­di­tio­nel­le Heilanwendungen:

  • Gal­len­stau­un­gen
  • Gelb­sucht
  • Gestör­ter Leberstoffwechsel
  • Leber­er­kran­kun­gen
  • Man­geln­de Fettverdauung
  • Nei­gung zu Gallensteinen