Dass Knoblauch gegen Vampire hilft, ist wissenschaftlich nicht belegt. Eine gewisse Schutzfunktion kann heute jedoch belegt werden. Es geht um Veränderungen im Herz-Kreislauf Bereich. Doch dazu später mehr.
Die Knoblauchzehen werden seit jeher in allen Kulturen verwendet, sei es in der Küche, zur Vorbeugung gegen Krankheiten oder als Heilmittel bei Infekten, allgemeiner Schwäche sowie Verdauungsbeschwerden. Doch der penetrante Schwefelgeruch ist für viele ein Hindernis, diese wunderbare Knolle öfters einzusetzen. Denn wir Menschen assoziieren mit diesem Geruch „Gefahr/Vorsicht“. So kommt es, dass eine Knoblauchfahne eher ein Kontaktkiller ist. Doch statistisch gesehen, kann belegt werden, dass Menschen aus dem Mittelmeerraum weniger häufig an Herz-Kreislauferkrankungen leiden als die Schweizer. Mitunter ein Faktor ist sicherlich der erhöhte Knoblauchkonsum in diesen Ländern.
Fermentation ist das Zauberwort. Denn dadurch wird die Knolle ihren schwefelartigen Geruch los, jedoch ohne ihre gesundheitlichen Superkräfte zu verlieren. Nebst dem Geruch, ändert sich auch das Aussehen. Der Knoblauch erhält durch den Fermentationsprozess eine schwarze Farbe. Daher auch die Bezeichnung „Schwarzer Knoblauch“. Dieser ist geruchlos und auch ohne Nachgeschmack.
Kulinarisch ist der Schwarze Knoblauch nicht mit dem herkömmlichen vergleichbar. Er schmeckt im Vergleich zu Letzterem eher mild und süsslich.
Dank den neu gewonnenen Vorteilen des schwarzen Knoblauchs, hat dessen therapeutische Verwendung an Beliebtheit deutlich zugenommen im Vergleich zu den bisherigen Präparaten oder Dosierungsempfehlungen (täglich 4 g frischen rohen Knoblauch zu sich nehmen). Doch wozu wird er denn nun verwendet?
Hier einige Beispiele:
- Schutz vor Arteriosklerose (Gefässverkalkung); dessen Folgeerkrankungen wie Bluthochdruck oder Gefässverschluss (z. B. Schlaganfall oder Herzinfarkt)
- Erkältungskrankheiten
- Schutz vor Zivilisationskrankheiten wie zu hohe Cholesterinwerte (Blutfettwerte), Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises, Diabetes (Zuckerkrankheit), Krebserkrankungen, Alzheimer-Demenz, Reizdarmbeschwerden
Wer jedoch von der täglichen Einnahme des fermentierten Knoblauchs absehen möchte und doch nicht auf dessen vielen Wirkungen verzichten möchte, der kann auf Kapseln zurückgreifen.