Stor­chen­schna­bel (Gera­ni­um robertianum)

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Der Stor­chen­schna­bel blüht von Mai bis Okto­ber. Er kommt an Mau­ern, in Rit­zen von Mau­er­stei­nen, am Fel­sen, im Wald­bo­den, auf Äckern, in Hecken, im Gebüsch und an schat­ti­gen Stel­len bis 1800 M. ü. M. vor. Der Stor­chen­schna­bel wird 15 – 50 cm hoch.

Signa­tur:

Der Stor­chen­schna­bel wirkt mit sei­nen spar­rig gespreiz­ten Ver­äste­lun­gen etwas zer­brech­lich. Damit signa­li­siert er den fra­gi­len, „men­tal­brü­chi­gen“ Men­schen­typ, der sich auf­grund sei­ner zau­dern­den, unschlüs­si­gen und mut­lo­sen Ver­fas­sung nicht ent­fal­ten und sei­ne Zie­le nicht zur Voll­endung brin­gen kann. Der röt­lich ange­lau­fe­ne Stän­gel und die kup­fer­ro­ten, herb duf­ten­den Blät­ter ver­sinn­bild­li­chen den Gebrauch bei Rot­lauf und Blutungen.

Tra­di­tio­nel­le Heilanwendungen:

  • Aph­ten
  • Der­ma­ti­tis
  • Eitern­de Wunden
  • Ent­zün­de­te Brüste
  • Frucht­bar­keits­för­de­rung von Mann und Frau
  • Mund- und Rachenentzündung
  • Mund­fäu­le
  • Neu­ro­der­mi­tis
  • Schlecht hei­len­de Wunden
  • Schup­pen­flech­te
  • Soor
  • Wund näs­sen­de Ekzeme