Der Spitzwegerich blüht von Mai bis Juni. Er kommt in ganz Europa bis Asien an Wegrändern, auf Schuttplätzen und Wiesen vor. Der Spitzwegerich wird 30 – 50 cm hoch.
Signatur:
Der Spitzwegerich wird oft wie die Gänseblümchen in der freien Natur von Mensch und Tier zertreten. Dieses Geknickt sein verdeutlicht die seelischen Zustände von hilflosen, bedrückten Menschen, die sich von ihren täglichen Sorgen nicht aufrichten können. Dadurch setzt sich der Schleim bei einer Erkältung eher fest.
Traditionelle Heilanwendungen:
- Bronchitis
- Husten
- Katarrhe der Luftwege
- Keuchhusten
- Magenfermentstörungen
- Störungen der Magensaftbildung
Breitwegerich (Plantago major)
Signatur:
Der kleinere Breitwegerich besitzt gestielte, eiförmige Blätter. Da lässt sich die Ähnlichkeit mit der menschlichen Blase erkennen, deren Zentrum am Grunde des Blatts akzentuiert wird, dort, wo sich alle Nervenbahnen vereinen. Diese Signatur deutet auf den Blasenschliessmuskel hin, zu dessen Behandlung Plantago major eingesetzt wird. Betrachtet man auf der Rückseite die Nervatur, werden einem als bildhafte Sprache der Natur die blitzartigen Schmerzen verdeutlicht, die von einem Ohr zum anderen durch den Kopf schliessen.