Appe­tit­lo­sig­keit, Übel­keit, Erbrechen

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ROLAND VONTOBEL Text // WERNER MEIER Illustration

Ich schrieb an die­ser Stel­le schon von Über­ge­wicht und sei­ner Behand­lung. Es gibt aber auch Men­schen, die an Appe­tit­man­gel und Gewichts­ab­nah­me lei­den und den Geruch von Spei­sen kaum ertra­gen. Grün­de für die­se unan­ge­neh­men Beein­träch­ti­gun­gen gibt es vie­le. Kurz­zei­ti­ge Stö­run­gen kön­nen durch eine Magen-Darm-Grip­pe aus­ge­löst wer­den, durch Kum­mer, Sor­gen, Über­ar­bei­tung, Stress oder Über­sät­ti­gung. Dann kön­nen ein bis zwei Tage Schon­kost oder fasten mit genü­gend Flüs­sig­keits­zu­fuhr Wun­der wirken.

Dau­ern die Beschwer­den an, muss die Ursa­che abge­klärt wer­den. Ein Besuch beim Haus­arzt oder Natur­arzt wird Klä­rung brin­gen. Grün­de für die Erkran­kung kön­nen bei­spiels­wei­se Rei­se­durch­fall mit Para­si­ten­be­fall, Sal­mo­nel­len­in­fek­ti­on, Magen­ge­schwür, Schwan­ger­schaft, Nah­rungs­mit­tel­all­er­gien oder Into­le­ranz auf Lak­to­se, Glu­ten, Fruk­to­se oder Hist­amin sein. Auch schwe­re­re Organ­er­kran­kun­gen wie Gal­len­stei­ne, Bauch­spei­chel­drü­sen­ent­zün­dun­gen, Darm­ver­schluss, Stö­run­gen der Schild­drü­se oder Darm­ent­zün­dun­gen kön­nen zu Appe­tit­lo­sig­keit füh­ren. Ist die Ursa­che erkannt und von ein­fa­cher Natur, kön­nen Heil­kräu­ter Abhil­fe schaffen.

Ein wirk­sa­mes Heil­kraut ist das Tau­send­gül­den­kraut. Als Tee oder als Pflan­zen­tink­tur ange­wen­det, hilft der Bit­ter­stoff­ge­halt reflek­to­risch die Ver­dau­ungs­säf­te anzu­re­gen. Der Appe­tit nimmt zu, und mit der Zeit kön­nen auch wie­der schwe­rer ver­dau­li­che Spei­sen geges­sen wer­den. Sind die Grün­de für die Appe­tit­lo­sig­keit in einer Über­la­stung durch Medi­ka­men­te oder Essen gefun­den, emp­feh­le ich den Kör­per mit Löwen­zahn­trop­fen zu stär­ken. Die­se Trop­fen ent­gif­ten und rei­ni­gen den Kör­per wun­der­bar. Liegt die Ursa­che in einer schwa­chen Leber­funk­ti­on mit Fett­un­ver­träg­lich­keit und Wach­pha­sen zwi­schen ein und drei Uhr in der Nacht, hel­fen die Trop­fen der Mari­en­di­stel­tink­tur. Ist der schlech­te Kreis­lauf schuld, brin­gen Trop­fen oder Tee von Ros­ma­rin den Appe­tit in Schwung. Lei­den Sie unter Gal­len­stö­run­gen mit Völ­le­ge­fühl und Blä­hun­gen, hilft der Tee oder die Trop­fen der Weg­war­te. So the­ra­piert wird sich nach eini­ger Zeit wie­der ein sta­bi­ler Appe­tit ein­stel­len, und Ihr Ide­al­ge­wicht wird sich wie­der einpendeln.