Die Zitronenmelisse blüht von Juni bis August. Sie kommt wildwachsend an sonnig ausgerichteten Berghängen des östlichen Mittelmeergebiets und in Westasien vor. Die Melisse wird bis zu 70 cm hoch.
Signatur:
Die herzförmigen Blätter der Zitronenmelisse können als Signatur für Herzbeschwerden gedeutet werden. Der liebliche, honigsüsse und zitronenartige Duft der Pflanze charakterisiert die beruhigende, erfrischende und stimmungsaufhellende Kraft, während die kleinen, weissen, bisweilen bläulichen Lippenblüten schüchterne Frauen mit gehemmtem Liebesleben symbolisieren.
Traditionelle Heilanwendungen:
- Blähungen
- Dysmenorrhö
- Geburtsvorbereitung (Unruhe, Angst)
- Herpes labialis und genitalis
- Krämpfen in Magen-Darm
- Migräne
- Mumps
- Nervosität
- Prämenstruellen Anspannungen
- Psychisch bedingten Magen-Darm-Beschwerden
- Roemheld-Syndrom
- Säuglingskoliken
- Schilddrüsenüberfunktion
- Schlaflosigkeit durch Reizüberflutung (besonders bei Kindern)
- Stressbedingter Unruhe
Die Goldmelisse wird bei herzbedingter, nervöser Wetterfühligkeit, Unterleibskrämpfen während der Menstruation von pubertierenden Mädchen sowie bei Unpässlichkeiten und Beschwerden zur Zeit der Menarche empfohlen.
Signatur der Goldmelisse (Monarda didyma):
Auffallend sind die endständigen, schopfigen Blütenköpfe, die quirlständig in mehreren Etagen stehen und aus scharlachroten, weit geöffneten Lippenblüten zusammengesetzt sind. An der deutschen Bezeichnung „Goldmelisse“ ist nichts „Goldenes“ zu finden, einzig der Blütentee hat eine goldene Farbe. Dieser wird in der Phytotherapie zur Herzstärkung, Nervenberuhigung und Entspannung empfohlen.