Die Silberweide blüht von April bis Mai. Sie ist auf der ganzen Nordhalbkugel vertreten an Bach‑, Fluss- und Seeufern, auf nassen Wiesen, am Rande von Mooren und Sümpfen und in Auen. Salix alba wird 20 – 25 m hoch.
Signatur:
Die Weide mit ihren elastischen, biegsamen Zweigen, die zu Flechtwerk verarbeitet werden, versinnbildlicht die Fähigkeit der Auflösung und Befriedigung von erstarrten und verbitterten Gefühlen nach psychischen Verletzungen sowie die Mobilität bei rheumatischer Versteifung. Sie steht als Signatur für Biegsamkeit und Flexibilität. Mit ihrer Vorliebe für feuchte Standorte signalisiert sie inneres, emotionales Feuer (Groll, Hader, Ressentiments), die Entzündungsbereitschaft von Muskeln und Gelenken sowie das Bestreben, Fieberzustände und sexuelle Überreizung abzukühlen.
Traditionelle Heilanwendungen:
- Fieberhafte Erkrankungen
- Herz-Kreislaufbeschwerden
- Schmerzzustände (Rheuma, Gicht, Arthritis, Arthrose, Rückenbeschwerden, Kopfweh, Migräne, Neuralgie)
- Verbesserung der Blutfliesseigenschaften
Salweide (Salix caprea)
Signatur:
Streift man mit den Fingern über die silbrig-flaumigen Kätzchen der Salweide, spürt man die Sanftheit und Zartheit, die in den Blüten steckt.