Die Arnika Pflanze blüht von Juni bis August in den Bergen. Sie kann 30 – 60 cm hoch werden.
Signatur:
Die Arnika bewohnt alpine Regionen, wo Geröll und abgestürzte Felsen zusammen mit zertrümmerten Pflanzenteilen eine triste Landschaft bilden. Hier schlägt sie ihre Wurzeln in den Boden und lässt ihre zerzausten Blüten erstrahlen. Dort, wo die Humusschicht von den Steinmassen zerstört wird, fühlt sie sich am wohlsten, auch wenn sie bisweilen von Schimmelpilzen und Insekten befallen wird. Sie gedeiht und blüht trotz dauernder Verletzung und signalisiert damit ihre innewohnenden Kräfte gegen verschiedene Traumen wie Prellungen, Quetschungen, Stürze usw. Gestützt auf diese Signatur, ist Arnika das Verletzungsmittel „par excellence“ und auch ein bewährtes Schockmittel nach diversen Verletzungen. Aber auch in psychischer Hinsicht steht die Arnika als Indiz für „gefallene Menschen“, die kaum die nötige Kraft finden, bei Traumatisierungen der innersten Gefühle mit dem alltäglichen Leben fertig zu werden. Sie sind völlig zerschlagen, liegen missmutig „in Trümmern“ herum – bohren melancholisch „Löcher in die Luft“.
Traditionelle Heilanwendungen:
- Angina pectoris
- Arteriosklerose
- Arthritis
- Entzündliche Hämorrhoiden
- Erschöpfungszustände
- Gicht
- Herzschwäche
- Hexenschuss
- Myokarditis
- Rheuma
- Schlecht heilende Wunden
- Schleimbeutel- und Sehnenscheidenentzündungen
- Venenentzündungen
- Verletzungen