Das Johanniskraut blüht von Juni bis August. Es kommt in ganz Europa auf sonnigen Wiesen, an Wegrändern, an Sonnenhainen und Bergmatten vor. Das Johanniskraut wird 40 – 70 cm hoch.
Signatur:
Das Johanniskraut als „Lichtpflanze“ ersten Ranges feiert sein Blütenfest zur Zeit der Sommersonnenwende. Aus der Signatur geht also hervor, dass diese Pflanze jenen hilft, denen alles dunkel und finster erscheint, die nicht hochkommen. Sie möchten zum Licht gehoben werden. Sie streben nach Höherem, nach Erleuchtung. Die ans Licht gehaltenen Blätter mit ihren dunklen Punkten geben einen signaturenhaften Hinweis auf Stichverletzungen. Der „blutrote“ Saft, der beim Zerreiben der Blüten zum Vorschein kommt, signalisiert die Verletzungen mit heftigen Schmerzen und entzündeten Nerven.
Traditionelle Heilanwendungen:
- Beschwerden junger Mädchen zur Zeit der Menarche
- Blutarmut
- Blutreinigung
- (Winter-) Depression
- Erschöpfung
- Geistige Überanstrengung
- Hexenschuss
- Ischias
- Nervöse Unruhe
- Nervosität
- Neuralgien
- Psychisch bedingtes Bettnässen
- Schlaflosigkeit
- Verbesserung der Blutsubtilität