Der Mohn blüht von Mai bis Juli. Er kommt im Getreidefeld, auf Schutthalden, an Dämmen, am Wegrand und in den Rebbergen vor. Der Klatschmohn wird 30 – 50 cm hoch.
Signatur:
Das leidenschaftliche Rot der Klatschmohnblüte versinnbildlicht die innewohnende feinstoffliche Vitalkraft der Pflanze sowie die stimmungsaufhellende Wirkung auf die Psyche. Nicht umsonst wird sie auch „Blume der Lebensfreude“ genannt. Der dunkle Grund des Flors charakterisiert gleichzeitig ihre Indikation bei Reizbarkeit und ebenso die Verstimmung von schlaflosen Kindern und Jugendlichen sowie die tiefe Verletztheit gekränkter Menschen. Das klatschende Geräusch, das beim Zerschlagen der Blüten entsteht, kann als Hinweis für das explosive Verhalten solcher Personen gedeutet werden. Die nickende, dem Boden zugeneigte Knospe des Klatschmohns verdeutlicht ausserdem den Schwächezustand und die Hinfälligkeit von Mädchen und Knaben.
Traditionelle Heilanwendungen:
- Beruhigung
- Entspannung
- Krampfhafter Husten
- Schlafförderung
Kalifornischer Mohn (Eschscholtzia californica)
Die markanten Blüten des Kalifornischen Mohns sind meistens goldgelb bis orange, selten hellgelb, rot oder weiss gefärbt. Zahlreiche Staubbeutel befinden sich in der Mitte der Blüte, die vor dem Erblühen in einer spitzen Hülle eingerollt sind. Diese Hülle selbst steckt beim Aufbrechen wie eine Schlafmütze über der noch zusammengefalteten Blüte, deshalb wird der Kalifornische Mohn auch als „Schlafmütze“ bezeichnet.
Signatur Kalifornischer Mohn:
Das „Schlafmützchen“, das die Kelchblätter des Kalifornischen Mohns vor dem Aufblühen über den Blütenblättern bilden, signalisiert die schlaffördernde und entspannende Wirkung. Die orangegelbe Blütenfarbe symbolisiert Leuchtkraft, erheitert unsere Gefühle und weckt die Lebensfreude, Unternehmungslust und Energie mit gleichzeitiger Harmonisierung des Nervensystems.