Spier­stau­de (Fili­pen­du­la ulmaria)

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Die Spier­stau­de blüht von Juni bis August. Sie kommt in Grä­ben, Auen, auf nas­sen Wie­sen, am Bach- und Fluss­ufer sowie im Sumpf vor. Die Spier­stau­de wird 0,5 – 1 m hoch.

Signa­tur:

Laut Signa­tu­renleh­re kuriert die Spier­stau­de jene Krank­hei­ten, die durch feucht­kal­te Näs­sen ent­stan­den sind, wie Rheu­ma, Glie­der­schmer­zen oder Katarrh. Cha­rak­te­ri­stisch wächst daher die Pflan­ze an sump­fi­gen, bewäs­ser­ten Stand­or­ten. Neben­bei bemerkt, berich­tet Jaap Hui­bers, in die­sem Zusam­men­hang sei es zwecks Wet­ter­pro­gno­se inter­es­sant, das Ver­hal­ten von Kühen zum Ver­gleich her­an­zu­zie­hen: In nas­sen Som­mern sowie bei Sturm und Regen fräs­sen sie beson­ders gern die­ses Kraut, das an der Was­ser­kan­te, an Gra­ben­rän­dern oder an Ent­wäs­se­rungs­rin­nen feuch­ter Wei­den wächst. „Sie scha­ren sich dann förm­lich um sol­che Stel­len und keh­ren ihr Hin­ter­teil der Wet­ter­sei­te zu.“ Des Wei­te­ren emp­fiehlt der nie­der­län­di­sche Kräu­ter­ge­lehr­te: „Wenn wir psy­chisch (auf­grund Anspan­nung und Ver­kramp­fung) in einen Sumpf zu ver­sin­ken dro­hen, dann erscheint uns die Pflan­ze mit ihren leuch­ten­den Blü­ten als letz­te Hoffnung.“

Tra­di­tio­nel­le Heilanwendungen:

  • Akne
  • Erkäl­tung
  • Fie­ber
  • Grip­pe
  • Harn­zwang
  • Haut­aus­schlag
  • Pickel
  • Schar­lach
  • Schmer­zen wie Kopf­weh, Rheu­ma, Ischi­as, Gicht, Neuralgien
  • Zahn­schmer­zen nach Extraktion