Der Weissdorn blüht von April bis Mai. Er kommt am Waldrand, im Gebüsch, in Hecken, in lichten Laub- und Nadelwäldern sowie im Kräutergarten vor. Der Weissdorn wird bis zu 500 Jahre alt.
Signatur:
Durch die herzförmige Gestalt der Blätter und den braunroten Früchten signalisiert der Weissdorn dem offenen Betrachter die spezifischen Heilanzeigen für Herzerkrankungen. Bereits Paracelsus hat diese Signatur im gleichen Sinn gedeutet. Die spitzen Dornen, die an den hartholzigen, starren Zweigen wachsen, symbolisieren die psychische Verletzbarkeit und die „hölzerne“ Verstocktheit der Herzpatienten, während die schneeweissen Rosenblüten auf die gefühlsbetonte, emotionale Verfassung Bezug nehmen. Das undurchdringliche Weissdorngestrüpp charakterisiert den distanzierten, unzugänglichen Menschentypus.
Traditionelle Heilanwendungen:
- Druckgefühl am Herzen
- Erschöpfungszustände
- Herzbeschwerden in den Wechseljahren
- Herzrhythmusstörungen
- Herzschwäche (bei alternden Menschen)
- Krampfartigen Schmerzen in der Herzgegend
- Kreislaufstörungen
- Leichte Myokardschwäche
- Schwäche nach Infektionskrankheiten
- Unterstützend bei zu hohem/tiefen Blutdruck
- Unterstützende Nachbehandlung nach Herzinfarkt