Die Wur­zel gegen Stress

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ROLAND VONTOBEL Text // WERNER MEIER Illustration

Die Tai­ga­wur­zel ist eines der älte­sten Heil­mit­tel der Welt und wur­de bereits vor 4000 Jah­ren in Chi­na und Sibi­ri­en als Stär­kungs­mit­tel gegen Müdig­keit, Kon­zen­tra­ti­ons­stö­run­gen und Lei­stungs­tiefs eingesetzt.

Die Tai­ga­wur­zel oder Wuch­a­seng, wie sie in Ost­asi­en genannt wird, ist eine mehr­jäh­ri­ge Pflan­ze, die wild wächst und bis sie­ben Meter hoch wer­den kann. Sie bil­det gel­be Blü­ten und blau­schwar­ze bee­ren­för­mi­ge Früch­te. Die Wirk­stof­fe fin­den sich aber vor allem in den Wur­zeln, die­se wer­den zu Tink­tu­ren, Pul­ver oder Tees ver­ar­bei­tet. Die akti­ven Wirk­stof­fe wer­den noch durch wei­te­re natür­li­che Inhalts­stof­fe wie Magne­si­um, Zink, Cal­ci­um, Man­gan sowie B‑Vitamine und Enzy­me vervollständigt.

Gera­de in unse­rer Zeit sind Heil­pflan­zen will­kom­men, die uns hel­fen, den Arbeits­stress bes­ser zu ertra­gen und die auch für eine gute Kör­per­ab­wehr sor­gen und hel­fen die­se zu erhalten.

Die Tai­ga­wur­zel wirkt im Bereich Psy­che, Kopf und Ner­ven und ver­hilft zu bes­se­rer Lei­stung und Kon­zen­tra­ti­ons­fä­hig­keit. Sie ver­kürzt die Rekon­va­les­zenz­zeit nach Krank­hei­ten wie Grip­pe und Coro­na. Schwä­che, Erschöp­fung, Lust­lo­sig­keit und Müdig­keit wer­den schnel­ler beho­ben, und die Lebens­freu­de kommt wie­der zurück. Eben­falls schützt die Tai­ga­wur­zel vor Krankheitsrückfällen.

Der Pflan­zen­ex­trakt schmeckt etwas bit­ter und wird erfolg­reich auch bei Magen- und Ver­dau­ungs­stö­run­gen ein­ge­setzt, es hilft bei Blä­hun­gen, Reiz­ma­gen, Ober­bauch­be­schwer­den oder ner­vö­sen Magen­darm­stö­run­gen. Wei­te­re posi­ti­ve Effek­te sind die För­de­rung des Schla­fes, Hil­fe bei Impo­tenz, rheu­ma­to­ider Arthri­tis oder Blut­druck­re­gu­lie­rung. Zudem wirkt das Extrakt harn­för­dernd. Täg­lich zehn Mil­li­li­ter Tink­tur aus der fri­schen Wur­zel ver­hel­fen zu einem guten Schutz vor oder nach Krank­hei­ten und Erkältungen.