Eri­ka­kraut regt den Durst an

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ROLAND VONTOBEL Text // WERNER MEIER Illustration

Die­sen Herbst erblüh­te das Eri­ka­kraut (Callu­na vul­ga­ris Hull.) beson­ders schön, denn die Pflan­ze hat gelernt, mit einem sehr trocke­nen Som­mer umzu­ge­hen. Auch Hei­de­kraut genannt, duckt sich das Eri­ka­kraut dicht an den Wald­bo­den und die hol­zi­gen Trie­be mit den dick­häu­ti­gen Blät­tern schüt­zen es vor dem Aus­trock­nen. In Form von Tees oder Tri­flo­ris Heil­pflanz­entrop­fen und einer drei­mo­na­ti­gen Kur las­sen sich die Tugen­den die­ser völ­lig in Ver­ges­sen­heit gera­te­nen Heil­pflan­ze direkt auf uns Men­schen übertragen.

Genug zu trin­ken ist wich­tig, damit der mensch­li­che Orga­nis­mus nicht aus­trock­net. Bei einer
nor­ma­len Auf­nah­me von zwei Litern Flüs­sig­keit pro Tag wer­den über die Nie­ren 1,5 Liter Urin mit bis zu 70 Gramm harn­pflich­ti­gen Sal­zen aus­ge­schie­den. Wie Stu­di­en bele­gen, ver­min­dert sich die Aus­schei­dung auf 20 bis 30 Gramm Harn­sal­ze, wenn pro Tag ledig­lich ein Liter Flüs­sig­keit getrun­ken wird. Durch ver­nach­läs­sig­tes Trin­ken bil­den sich Schlacken im Gewe­be. Die Lang­zeit­fol­gen sind oft­mals krank­haf­te Beschwer­den wie Weich­teil- Mus­kel­rheu­ma, Gicht, Haut­aus­schlä­ge und Allergien.

Die Kur begin­nen Sie am besten sofort mit der Ein­nah­me einer Eri­ka-Trop­fen­es­senz für dreis­sig Tage. Es fol­gen dreis­sig Tage mit Ber­be­rit­zen­es­senz, und zum Schluss gilt es, wäh­rend dreis­sig Tagen eine Bir­ken­es­senz ein­zu­neh­men. Damit wer­den Sie gerei­nigt sein und ein ver­bes­ser­tes Durst­ge­fühl entwickeln.