Gegen Kopf­weh und Migräne

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ROLAND VONTOBEL Text // WERNER MEIER Illustration

Kopf­weh und Migrä­ne sind lästi­ge Lei­den, die meist anfalls­wei­se und in den unpas­send­sten Momen­ten auf­tre­ten. Übel­keit, Erbre­chen, Seh­stö­run­gen und tota­le Erschöp­fung sind die unan­ge­neh­men Begleit­erschei­nun­gen. Neue­ste For­schun­gen haben erge­ben, dass vie­le Men­schen die Anfalls­häu­fig­keit und Stär­ke stark redu­zie­ren kön­nen, wenn sie ihre Darm­flo­ra auf­bau­en. Dies wur­de mit dem Prä­pa­rat Omni bio­tic Hetox wäh­rend min­de­stens drei Mona­ten Ein­nah­me­zeit getestet.


Die Grün­de für Kopf­weh und Migrä­ne­an­fäl­le sind von Mensch zu Mensch ver­schie­den. Oft wird die Anfäl­lig­keit inner­halb der Fami­lie wei­ter­ver­erbt. Vie­le reagie­ren bei extre­men Wet­ter­la­gen wie zum Bei­spiel bei Föhn­la­gen mit Migrä­ne. Ein emp­find­li­ches vege­ta­ti­ves Ner­ven­sy­stem kann eben­falls die Ursa­che sein. Begün­stigt wer­den Kopf­weh und Migrä­ne auch durch Wesens­zü­ge wie Ehr­geiz, pedan­ti­scher Ord­nungs­sinn und Per­fek­tio­nis­mus: Eine Blocka­de des Gefühls­le­bens kann die Fol­ge sein. Plötz­lich ist der Druck zu gross, und im Migrä­ne­an­fall ent­la­den sich sämt­li­che Stau­un­gen. Betrof­fe­ne Per­so­nen soll­ten Stress mei­den oder ler­nen, bes­ser damit umzu­ge­hen. Wei­te­re Anfäl­le aus­lö­sen­de Fak­to­ren kön­nen Nah­rungs­mit­tel sein – Kaf­fee, Scho­ko­la­de, Wurst­wa­ren, fet­te Milch­pro­duk­te oder Wein. Durch eine basen­rei­che Ernäh­rung las­sen sich die Anfäl­le oft wesent­lich mil­dern. Sehr oft wird Kopf­weh auch durch Rücken-und Nacken­ver­span­nun­gen aus­ge­löst und ver­stärkt. Vor allem, wenn die Kopf­schmer­zen vom Hin­ter­kopf auf­stei­gen und zum Auge aus­strah­len. Dann muss mit Mas­sa­gen und Hal­tungs­tur­nen für eine Ver­bes­se­rung gesorgt werden.

In mei­ner Pra­xis unter­stüt­ze ich den Hei­lungs­pro­zess mit ent­span­nen­de Tee­mi­schun­gen. Dazu emp­feh­le ich das ent­spre­chen­de homöo­pa­thi­sche Mit­tel wie zum Bei­spiel Iris, Gel­se­mi­um, Spi­ge­lia oder San­gui­na­ria. Hilf­reich sind auch unse­re pflanz­li­chen Kopf­weh­trop­fen. Wich­tig­ste Vor­aus­set­zun­gen für die Hei­lung sind eine gesun­de Lebens­wei­se und Ernäh­rung – und die Darmgesundheit.