Wieviel Blut besitzt ein Mensch?
Moment, geht es hier nicht um das Vitamin K? Bin ich hier richtig? Ja! Denn dieses fettlösliche Vitamin spielt eine zentrale Rolle bei der Blutgerinnung. Nebst den anderen fettlöslichen Vitaminen (siehe Beiträge Vitamin A und Betacarotin, Vitamin D und Vitamin E) gilt auch hier; eine Einnahme ohne fachkundige Beratung kann verheerend sein.
Welche Nahrungsmittel sind besonders reich an Vitamin K?
Zu den Spitzenreitern, was den Gehalt an Vitamin K angeht, gehören Sauerkraut, Rosenkohl, Hühnerfleisch, Spinat, Brokkoli, Grünkohl, Rindsleber sowie Karotten. In den pflanzlichen Nahrungsmitteln findet man die Form K1 (Phyllochinon). Das Vitamin K2 (Menachinon) stammt aus tierischen und bakteriellen Quellen (unsere Dickdarmflora kann eine kleine Menge davon produzieren).
Wofür braucht der Körper Vitamin K?
Auch das Vitamin K ist, wie das Vitamin E, ein starkes fettlösliches Antioxidans. Ihre Bedeutung kann im Beitrag Vitamin E nachgelesen werden. Zusammen mit dem Vitamin D ist es unentbehrlich für den Knochenstoffwechsel. Vitamin E ist an der Produktion diverser Blutproteine beteiligt, welche jeweils die Blutgerinnung fördern oder hemmen. Dieses wichtige, filigrane Zusammenspiel ist Vitamin K geschuldet. Fällt dort etwas aus dem Gleichgewicht, können Blutgerinnungsstörungen die Folge sein. Die Neugeborenen, erhalten direkt nach der Geburt eine Vitamin K Spritze, um sie vor einem Vitamin K Mangel zu schützen.
Was kann den Vitamin K Haushalt stören?
Nebst Problemen bei der Fettaufnahme, was von Funktionsstörungen der Leber, Galle oder Bauchspeicheldrüse her rühren kann, kann die Aufnahme vom Vitamin K auch durch diverse Medikamente negativ beeinflusst werden. Nicht nur die Antibiotika, welche unsere Vitamin K produzierende Darmflora schädigen, sondern auch andere Medikamente können die Aufnahme verhindern. Andere wiederum lösen eine Art „Gegenwirkung“ zur physiologischen Wirkung von Vitamin K aus. Die Unzureichende eigene Bildung von Vitamin K bei Neugeborenen kann zudem zu einem Mangel führen. Dass Alkohol die Leber schädigt ist allgemein bekannt. Dadurch ist ihre Fähigkeit, Blutgerinnungsfaktoren zu produzieren vermindert, was wiederum die Wiederverwertung von Vitamin K behindert.