Wird auch Vitamin B7, Vitamin H oder Vitamin I genannt. Wir beschränken uns hier der Übersichtlichkeit halber auf den Namen Biotin. Eine grosse Menge nehmen wir über die Nahrung zu uns. Ein kleiner Teil wird von Bakterien im Darm produziert.
Welche Nahrungsmittel sind besonders reich an Biotin?
- Kalbsleber
- Sojabohnen
- Bierhefe
- Weizenkleie
- Haferflocken
- Champignons
- Avocado
- Vollmilch
Wofür braucht der Körper Biotin?
Eine wichtige Aufgabe des Biotin ist es, essentielle Fettsäuren aufzubauen (siehe auch: Die drei Grundbausteine unserer Ernährung). So kann der Körper z. B. aus Linolensäure wichtige Omega 3 Fettsäuren bilden. Ein Enzym, welches Biotin enthält ist für die Bildung von Blutzucker (Glukose) zuständig. Damit optimales Zellwachstum stattfinden kann, benötigt der Körper ebenfalls Biotin. Wenn die Haare vermehrt ausfallen, die Fingernägel brüchig werden oder die Haut trocken und schuppig wird, kann dies auf einen Biotinmangel deuten.
Wie kann ein Mangel an Biotin entstehen?
- Erhöhter Bedarf; z. B. in der Schwangerschaft oder Stillzeit
- Medikamenteneinnahme; z. B. Antibiotika
- Unzureichende Zufuhr; z. B. bei radikalen Diäten, chronischen Krankheiten, Alkoholiker (oft unzureichende Ernährung)
Der Tagesbedarf unterscheidet sich auch hier von diversen Faktoren wie der Ernährungsform, der aktuellen gesundheitlichen Verfassung oder regelmässiger Einnahme bestimmter Medikamente.